KICKBOXEN Die Sportart Kickboxen hat sich Mitte der 60er Jahre in den USA aus verschiedenen Kampfsportarten heraus entwickelt. Die Oberkörpertechniken sind mit dem traditionellen Boxen identisch. Allerdings sind zu den Faust- nun auch Fußtechniken hinzugekommen, die aus asiatischen Kampfsportarten wie Thaiboxen, Kung Fu oder Tae Kwon Do übernommen und modifiziert wurden. Es gibt drei verschiedene Disziplinen des Kickboxens: Quelle: Voltaren/Uwe Fischer Das Kickboxtraining ist ein sinnvolles Training, das alle motorischen Eigenschaften einschließt und durch seinen Zweikampfcharakter auch die Persönlichkeitsprofilierung leistungs-wirksam beeinflusst. Es gibt wenige Sportarten, deren Training den gesamten Organismus so umfassend beansprucht wie das Kickboxen. Die sportliche Leistung im Kickboxen setzt sich zusammen aus der komplexen Wettkampfleistung, den sportart-spezifischen Leistungsvoraussetzungen und den allgemeinen psychischen koordinativen und konditionellen Leistungsvoraussetzungen. Auf jeder dieser drei Ebenen werden gezielt spezielle Trainingsmittel eingesetzt. Für die Entwicklung der besonderen Leistungsvoraussetzungen wird vor allem an den Boxgeräten und mit einigen speziellen Kleingeräten wie Sprungseilen und Handhanteln trainiert. Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit sind das A und O beim Kickboxtraining. Die spezielle Kickboxausbildung fördert sowohl die allgemeine Kraft als auch die Schnellkraft. Grundlagenausdauer wird am besten durch Crossläufe entwickelt. Der Entwicklung der Schnelligkeits-komponenten kommt für erfolgreiches Kickboxen große Bedeutung zu. Hier ist ein Training der Reaktionsfähigkeit, Entspannungsfähigkeit der Muskeln sowie der Beweglichkeit wichtig, damit die Schnellkraft möglichst explosiv eingesetzt werden kann. |
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